Berichte

Zuhören und Genießen: Mit einem bunten Vorleseprogramm starteten Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz nach der Sommerpause im gut besuchten Bürgersaal. Beim Zuhören und Genießen las Karin Hammer aus Ferdinand von Schirachs Buch „Nachmittage“ die Geschichte Nr. 5. Dann folgte aus Elke Heidenreichs „Ihr glücklichen Augen - kurze Geschichten zu weiten Reisen“ die Episode „Vorsicht! Palermo“. Karin Hammer schloss mit „Digitale Eltern“ von Dora Held. Marie-Luise Schwarz wählte aus dem Buch „Was für ein Kind waren Sie?“ von Ulrike Döpfner das Interview, in dem die Psychologin Til Schweiger nach seiner Kindheit, seiner Jugend und seinem Werdegang befragte. Es folgte die kleine Begebenheit „Wien“ aus Joe Lederers Band „Von der Freundlichkeit der Menschen“. Zum Abschluss präsentierte Marie-Luise Schwarz eine schwäbische Episode aus Holger Hommels Buch „Schwabenland - Wo einem der Marsch gekocht und nicht geblasen wird“. Ein Schwabe schwärmt von sauren Kutteln und animiert einen Nichtschwaben, dieses ihm unbekannte Gericht auch zu bestellen.



Repair Café vor der Sommerpause:
Beim letzten Repair Café vor der Sommerpause hatte das Rutesheimer Reparaturteam viel zu tun. Es bearbeitete 43 Reparaturwünsche. Das Textilteam war mit 21 Reparaturen voll gefordert. Sogar eine Augenoperation wurde durchgeführt: ein Spielzeughase erhielt neue Sicherheitsaugen. 14 Reparaturen an Fahrrädern sowie an einem Kettcar und an einem Rollator gab es. Hinzu kamen Reparaturen an Staubsaugern, Elektroteilen, Druckern und Computern sowie das Schleifen von Messern. Organisator Albrecht Beck nahm bereits am Freitagabend von 17 Uhr bis 18 Uhr Reparaturwünsche entgegen. Dora Kaiser, Gerlinde Keller, Monika Kilper und Heidrun Kolodzick reparierten Textilien. Albrecht Beck, Gabriel Dürr, Günter Stiefel und Werner Nakelski kümmerten sich um defekte Fahrräder. Rainer Bahr, Mehmet Birbalta, Rainer Gschwind-Schilling, Peter Kriegisch, Werner Nakelski und Reiner Schaber reparierten Elektrogeräte und Elektronik. Rainer Gschwind-Schilling schliff Messer. Um den Empfang kümmerte sich Renate Gantzhorn. Für das Teamfrühstück sorgten Renate Gantzhorn, Dora Kaiser und Gerlinde Keller. Das nächste Repair Café ist am Samstag, 23. September, 9 Uhr bis 13 Uhr. Die Reparaturannahme ist wie bisher von 9 Uhr bis 12.30 Uhr. Zusätzlich nimmt Organisator Albrecht Beck am Freitag, 22. September, 17 Uhr bis 18 Uhr Reparaturanfragen entgegen.

Wörterwelten feiern Loriot: Da waren Loriot-Fans am Werk. Silke Eisenhardt, Elke Hollmann, Simone Hussong, Markus Linsenmann, Birgitt Schlaich, Ulrike Szemjonneck, Regina Rötzschke, Karin Winter und Patricia Zimmermann präsentierten genüsslich, pointiert und mit viel Situationskomik ihre Lieblingstexte von Loriot alias Vicco von Bülow, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt. Ohne Scheu vor wortakrobatischen Herausforderungen war die Theatergruppe unter freiem Himmel am Start. Theaterpädagogin Karin Winter, Wörterwelten-Regisseurin, setzte den Patio in Szene. Da mischten sich die Akteure, weiß-schwarz gewandet, unter die Zuhörer. Ein rhythmisches Wortgewisper setzten sie aus typischen Loriot-Ausrufen zusammen. Immer wieder gaben sie Loriots skurile Kochrezpte zum Besten, eine hohe Kochmütze auf dem Haupt. Auf der erhöhten Bühne dann ein Rückblick auf Loriots künstlerisches Leben, seine besten Szenen alleine oder zu zweit und die Wiedergabe des letzten Interviews, das er der Süddeutschen Zeitung gab. Die Zuschauer auf dem ausverkauften Pation lachten immer wieder lauthals, bedankten sich mit Szenen- und langanhaltendem Schlussapplaus. Wer keine Karte für die gelungene Aufführung ergattert hat, braucht sich nicht zu grämen: Am Sonntag, 12. November, 11 Uhr tritt die Theatergruppe Wörterwelten bei einer Matinee im Bürgersaal noch einmal auf mit ihrem Programm „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos!“. Textil untermalt wird die Matinee von Werken der Textilkünstlerin Elke Zahn. Eintrittskarten zum Preis von € 5 sind ab sofort in der Bücherei erhältlich.

CWB-Piraten empfehlen: Die CWB-Piraten sind begeisterte Besucher der Bücherei und natürlich kenntnisreiche Lesefans. Nun haben 17 von ihnen ihre Favoriten der Saison im Buchladen One ausgesucht. Zunächst gab es bei kühlen Getränken eine Gesprächsrunde in der Bücherei, die von Mechthild Hagemeier-Beck, Barbara Grothe und Alexandra Hering moderiert wurde. Die CWB-Piraten berichteten, welche Bücher sie gerne lesen. Spannend müssen sie sein, lustig und phantasievoll. Im Buchladen One erwartete die Gruppe Buchhändlerin Ina Stirner-Sinn mit einer gut gefüllten Empfehlungskiste. Jedes Buch skizzierte sie kurz - dann hatten die Piraten die Wahl. Manche griffen zu den Empfehlungen, andere wählten aus den Regalen aus. Heraus kam eine bunte Mischung attraktiver neuer Kindererzählungen. Ihre Beute brachten die CWB-Piraten gleich in die Bücherei. An der Wand zur Kinderbücherei hängt die Liste der „CWB-Piraten empfehlen“-Bücher. Im Herbst wird ausgewertet, wie gut die Bücher bei den Kunden angekommen sind. Die CWB-Piraten empfehlen dann Bücher aus den Herbst-Novitäten. Wer bei den CWB-Piraten mitmachen will, kann sich in der Bücherei melden. Organisatorin Alexandra Hering tüftelt gerade neue Termine für 2024 aus.


Autorenlesung für Fünftklässler:
Der Autorin ihrer Schullektüre „Das verlorene Land“ konnten über 30 Fünftklässler des Gymnasiums Rutesheim mit ihrer Lehrerin Heidi Melzheimer bei einer interessanten und abwechselungsreichen Lesung im Bürgersaal begegnen. Im Deutschunterricht hatten sie sich intensiv mit der Erzählung über die tibetischen Zwillinge Tashi und Tenzin beschäftigt, die in einer wochenlangen Flucht durch Eis und Schnee über den Himalaya nach Indien fliehen. Autorin Iris Lemanczyk recherchierte zwei Monate lang in Indien und in Tibet. Sie erhielt viele Informationen von geflüchteten Menschen. Bei der Lesung ging sie auch auf die Fragen ein, die ihr die Schüler vor der Lesung in Briefen gestellt hatten. Das Buch entstand daheim in ihrem Arbeitszimmer, an der Wand die Route der Flucht und die Steckbriefe der Hauptpersonen. Die Aussichten für Tibet, sich von der Fremdherrschaft der Chinesen zu befreien, beurteilt sie als schlecht. Insgesamt 13 Bücher für Kinder und Jugendliche hat die gelernte Journalistin schon geschrieben, die immer mit leichtem Gepäck in der Welt unterwegs ist. Am Schluss gab es großen Applaus für die Autorin und die Kooperationsveranstaltung der Bücherei mit dem Gymnasium Rutesheim


Vernissage zum Wimmelbuch:
Ein Wimmelbuch kommt nach Hause - und über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene begrüßen es. Im vollbesetzten Bürgersaal präsentierte die Rutesheimer Autorin, Zeichnerin und Verlegerin Bianca Brinner ihr druckfrisches Buch „Hier geht halt was. Das Rutesheimer Wimmelbuch“. 1.000 Arbeitsstunden mit fünfmonatigen Vor- und Hauptzeichnungen, mit Recherchen, mit Kooperationnsprojekten und Workshops, mit Veranstaltungen, Fotos und Videos haben sich gelohnt. Herausgekommen ist ein händisch gezeichnetes und aquarelliertes Wimmelbuch, das auf acht Doppelseiten Rutesheim mit seinen Stadteilen Perouse und Heuweg zeigt. Liebevoll zeichnet Bianca Brinner ihren Ort: seine Menschen im Alltagsleben, sein Rathaus, seine Häuser, seine Straßen, seine Feste und Feiern, seine Kirchen, seine Unternehmen, den Wochenmarkt… Sie öffnet die Dächer der Häuser, lässt uns hineinblicken ins pralle Leben. Auch das Rathaus ist geöffnet. Dort unterhalten sich im Ratssaal Bürgermeisterin Susanne Widmaier und der Erste Beigeordnete Martin Killinger mit Routmar, dem Namensgeber von Rutesheim. Überhaupt sind der grauhaarige bärtige Mann mit dem keltischen Schmuck, der schneidige Römer Justinus, die Rutesheimerin Anne Marie mit Schürze und Mostkrug sowie der wuschelige Hund Mira auf allen Seiten zu sehen. In ihrem Grußwort gratulierte Bürgermeisterin Susanne Widmaier der jungen Autorin und Verlegerin ganz herzlich zum gelungenen Werk. Die Stadt Rutesheim unterstützt das Buch mit einer Mindestabnahme von Büchern, um so das unternehmerische Risiko für die Jungunternehmerin zu reduzieren. „Wir sind stolz auf Sie. Machen Sie weiter so. Ich bin gespannt auf Ihre nächsten Werke“, sagte Susanne Widmaier. Büchereileiterin Mechthild Hagemeier-Beck dankte Bianca Brinner für die inspirierende Zusammenarbeit, aus der die Ausstellung „Behind the Wimmel“ in der Jugendbücherei sowie die Veranstaltungen „Bianca zeichnet“ sowie „Rutesheims Geschichte wimmelt“ entstanden. Außerdem hat das Büchereiteam das Schwerpunktthema „Gezeichnete Welten“ aus der Taufe gehoben. Die Büchereileiterin lud herzlich zum Besuch der von Bianca Brinner gestalteten Ausstellung ein. Zu sehen sind folgende Stationen: Der Druck in Plauen, der Arbeitsplatz von Bianca Brinner, das Schulprojekt mit der Grundschule unter dem Motto „In der Theodor-Heuss-Schule wimmelt`s“, der Jugendtreff-Workshop, die Orte der Bilder, die Skizzen, der Zeichenwettbewerb, die Recherchen zum Buch. Die Ausstellung schauten sich viele Besucher der Vernissage an. Sie nutzten auch die Gelegentheit, ein von der Autorin signiertes Exemplar des Wimmelbuchs zu erwerben. In der Bücherei kann man ab sofort das Wimmelbuch zum Preis von € 18,99 kaufen.



Buchvorstellung „Oskar näht“:
Oskar näht – und alle Kinder nähen mit. Begeistert setzten sich Liam, Erik, Elly, Misbah, Elias, Georgia, Ivan, Emilia, Frida und Zola an die Nähmaschine und produzierten ein Utensilo mit Hingucker-Qualitäten. Liebend gern hätte jedes der Kinder das stylische Stoffkörbchen mitgenommen: leuchtend gelb-orange Blitze schießen über den grauen Stoff, der orangefarbene Innenstoff lädt dazu ein, kleine Schätze im Stoffkörbchen aufzubewahren. Doch das Gemeinschaftswerk, das bei der Vorstellung des Buches „Oskar näht. Der Nähworkshop für Kinder“ im Bürgersaal entstand, bleibt in der Bücherei.

Mitgenommen haben die Kinder der Klasse 3c (Lehrerin Claudia Länge-Eberle) und der Klasse 2a (Lehrerin Nicole Siegle) der Theodor-Heuss-Schule, das Nähen mit dem tollen Workshop in Buchform, verfasst von Oskar Nittner, ein Kinderspiel ist. Der 13-jährige Schüler der Klasse 7b am Gymnasium Rutesheim entdeckte in der fünften Klasse seine Begeisterung fürs Nähen. Gelernt hat er das Nähen von seiner Oma – und daraus wurde eine Leidenschaft. Seine akkurat gearbeiteten Accessoires (Beanies oder Scrunchies) sowie die praktischen und dekorativen Nähstücke (Tablet-Kissen, Stifterolle oder Sportbeutel) zeigt er auf Instagram unter @oskarnittner und hat derzeit über 3.800 Follower. Claudia von @ganzmeinding entdeckte ihn auf der Internetplattform und stellte den Kontakt zum frechverlag Stuttgart her. Und dann begann für Oskar die Arbeit. Er verfasste Texte, filmte sich beim Nähen, fotografierte die fertigen Stücke, ließ sich vom Fotografen in einem riesigen Fotostudio ablichten und korrigierte in Absprache mit seiner Lektorin die Texte. Herausgekommen ist ein peppig aufgemachtes Nähbuch für Kinder ab sieben Jahren, das mit einfachen Erklärungen, Schrittfotos und Videos punktet. Oskar erklärte bei Buchvorstellung geduldig jeden Nähschritt und ermutigte die Kinder zum Ausprobieren ohne Angst vor Fehlern. Sein Buch ist unser „Medium der Woche“. Im Buchladen One kann man von Oskar signierte Exemplare kaufen.


Zuhören und Genießen:
Wunderschöne Blumen schmückten die Tische im ausverkauften Bürgersaal. Es gab köstliche Erdbeeren, knackiges Gebäck, frischen Kaffee sowie Tee und viele schöne Texte beim jüngsten „Zuhören und Genießen“. Karin Hammer las aus Ferdinand von Schirachs Buch „Nachmittage“. Dann folgten die Geschichten „In Wien wegen Wien“ (von Elke Heidenreich aus „Ihr glücklichen Augen“) und „Ich und mein Traum“ (von Stephanie Petersen aus „Die Inselärztin“. Dann las Marie-Luise Schwarz aus Bernhard Schlinks „Die Enkelin" und eine Kolumne für Hundeliebhaber (von Marianna Leky aus „Kummer aller Art“). Regina Rötzschke machte aus dem Bürgersaal wieder einen Ort, an dem es Freude macht, ausgewählter Literatur zu lauschen. Der Termin im Juli entfällt.


Fast 60 Reparaturen:
Fast 60 Reparaturwünsche betreute das Rutesheimer Reparaturteam beim letzten Repair Café. Gerne wurde der neue Service von Organisator Albrecht Beck genutzt, schon am Vorabend Geräte, Textilien, Messer und Fahrräder vorbeizubringen. Am Start waren: Rainer Gschwind-Schilling (Messerschleifen); Gerlinde Keller, Monika Kilper und Yulia Matiks (Textilien); Albrecht Beck, Sieghard Hahm, Günter Stiefel und Heinz Wöhr (Fahrräder); Mehmet Birbalta, Rainer Gschwind-Schilling, Peter Kriegisch, Werner Nakelski, Reiner Schaber und Karl-Heinz Wagner (Elektro und Elektronik); Renate Gantzhorn (Teamfrühstück und Empfang); Gerlinde Keller (Teamfrühstück). Das nächste Repair Café ist am Samstag, 22. Juli. Die Reparaturannahme ist wie bisher von 9 Uhr bis 13 Uhr. Organisator Albrecht Beck nimmt als zusätzlichen Service auch am Freitag, 21. Juli, 17 Uhr bis 18 Uhr Geräte, Textilien, Messer und Fahrräder im Erdgeschoss der Bücherei entgegen.



Griechische Köstlichkeiten:
Griechische Köstlichkeiten servierte Doris Horn bei ihren „Ländergeschichten“: Ob Fetapita, Auberginenmus, Oliven, Käsecreme oder Salzkraut - die Gäste genossen ein original Meze, das in Griechenland zu jeder Tages- und Nachtzeit serviert wird. Dazu gab es ein spannendes Quiz und viele landeskundliche Informationen von einer Insiderin, die regelmäßig Griechenland besucht. Zum Schluss erhielt Doris Horn viel Applaus für einen gelungenen Nachmittag.

Grünholz macht Spaß: Wie schön das Schnitzen mit Grünholz sein kann, das zeigte der Rutesheimer Sven Schenk acht interessierten Teilnehmern bei seinem Schnitzworkshop für Erwachsene. Auf dem Patio, also unter freiem Himmel und an frischer Luft, erklärte er zunächst den Umgang mit Schnitzmesser & Co. und dem noch jungen Holz. Auf dem Hauklotz und mit der Säge erhielt das Werkstück dann die erste grobe Form. Danach ging es ans Schnitzen von Vögeln, Pilzen, Figuren und Löffeln. Mit individuellen Tipps vom Fachmann konnte jeder Teilnehmer am Schluss ein selbstgemachtes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Wer selbst ins Schnitzen einsteigen will, findet in der Bücherei einige interessante Sachbücher zum Thema. In der „Bücherei der Dinge“ gibt es acht Schnitzmesser zum Ausleihen für alle, die mindestens 16 Jahre alt sind. Ausgegeben werden die Messer an der Ausleihtheke - bitte gerne nachfragen.


Viel besuchtes Jubiläumsfest:
Viele Besucher kamen zum Jubiläumsfest „50 Jahre Zweigstelle Perouse“. Das von Zweigstellenleiterin Nadja Hüsemann und den Vorlesepatinnen zusammengestellte Programm begeisterte Menschen aller Altersgruppen. Nach dem Grußwort von Bürgermeisterin Susanne Widmaier und dem Lied der Sonnenkinder des Kiga Perouse „Alle Kinder lernen lesen“ genossen die Büchereifreunde frisch gebackene Gofri-Waffeln und das Mitmachbuffet. Die Kinder nutzten die Angebote der Vorlesepatinnen und das Spiel- und Spaßangebot. Natürlich wurden auch viele Medien ausgeliehen und gleich in die Jubiläumstasche gepackt. Die Jubiläumsausstellung fand viel Interesse und ist noch während der Öffnungszeiten der Zweigstelle zu sehen.


Bezauberndes Kindertheater:
Mit ihrem Stück „Die Duftsammlerin“ begeisterte Suzan Smadi von der HÖR- und SCHAUbühne Kinder und Erwachsene. Scheinwerfer tauchten den total verdunkelten Bürgersaal in ein magisches Licht. Die Kinder saßen auf Kissen ganz nah an der Bühne. Gebannt suchten sie den Duftpunkt in ihrer Armbeuge, rochen an Dosen mit Paprika, Beeren oder Zimt. Sogar ein noch warmes Brot mit Kräutern und Rosenblatt konnten sie probieren. Das war intensiv gespieltes Kindertheater der Extraklasse, organisiert von Regina Rötzschke vom Büchereiteam.


Artenvielfalt im Stroh- und Heckengäu:
Die noch vorhandene Artenvielfalt in der Kulturlandschaft des Stroh- und Heckengäus zu bewahren, dazu rief Landschaftsökologe Thomas Köberle auf. Bei seinem Vortrag unter dem Titel „Biodiversität - weshalb wir Artenvielfalt brauchen“, der im Rahmen des Jahresthemas Vielfalt stattfand, zeigte er Fotos der heimatlichen Fauna und Flora. Weltweit ist die Situation für die Artenvielfalt besorgniserregend. Seit den 1960er Jahren sind 80 bis 90 % der Insektenbiomasse, 60 bis 70 % der Vogelbiomasse und 90 bis 95 % der Amphibien durch Flächenverbrauch, Waldvernichtung, Bodendegeneration, invasive Arten, Klimawandel und chemische Belastung der Umwelt verloren gegangen. Für uns Menschen ist, so Thomas Köberle, Biodiversität unverzichtbar. Wir nutzen die Ökosysteme vielfältig. Suffizienz lautet das Zauberwort. Die noch vorhandene Artenvielfalt lasse sich nur bewahren, wenn Menschen weniger verbrauchen.

Zuhören und Genießen: Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz feierten beim jüngsten Zuhören und Genießen den Wonnemonat Mai mit vielen Geschichten, die mit Liebesbeziehungen zu tun haben. Karin Hammer las „Wiedersehen in Venedig“ von Gabriele Wohmann, „Furcht“ von Marlen Haushofer, „Nachmittage“ von Ferdinand von Schirach und „Männergruppen“ von Dora Held. Marie-Luise Schwarz las „Rendezvous in der Sommerfrische“ und „Erotische und heitere Geschichten“ von Guy de Maupassant. Zum Abschluss gab es zwei Gedichte von Kurt Tucholsky und Heinrich Heine über das Eheleben. Das nächste Zuhören und Genießen ist am Donnerstag, 22. Juni, 14.30 bis 16 Uhr. Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, 21. Juni, unter Tel.-Nr. 905767 an.


Bianca zeichnet: Fachkundige Anregungen gaben Schülerinnen und Schüler, die Bianca Brinner beim Zeichnen des Wimmelbildes „Schulzentrum“ über die Schulter sahen. Die Fertigstellung des Rutesheimer Wimmelbuches schreitet voran. Am Donnerstag, 29. Juni, 20 Uhr wird die Illustratorin Bianca Brinner das Werk bei einer Vernissage im Bürgersaal präsentieren. Gerne nimmt das Büchereiteam schon jetzt Vorbestellungen für das Buch entgegen.


Fleißiges Reparaturteam: Viele glückliche Gesichter dank 25 Reparaturen gab es beim jüngsten Repair-Café: Ein Kettcar erfreut nun wieder Kindergartenkinder, mit reparierten Fahrrädern können die Besitzer den Frühling genießen, ein Verstärker liefert satten Sound, für trockene Haare sorgt ein Fön, Messer und Scheren sind nun scharf geschliffen und viele Kleidungsstücke repariert. Am Start waren Organisator Albrecht Beck, Sieghard Hahm und Günter Stiefel (Fahrräder und Kettcar); Rainer Gschwind-Schilling (Messer schleifen und Elektronik); Werner Nakelski und Karl-Heinz Wagner (elektrische Geräte und Elektronik); Monika Kilper und Gerlinde Keller (Textilien); Renate Gantzhorn und Gerlinde Keller (Teamfrühstück und Empfang). Das Team freut sich immer über weitere Mitarbeitende. Eine Interessentin hat sich beim letzten Repair-Café bereits gemeldet. Das nächste Repair-Café ist am Samstag, 20. Mai, 9 bis 13 Uhr.


Viel Spaß mit den Wörterwelten: Wortwitz, Situationskomik und eine geschickte Dramaturgie – die Wörterwelten bespielten mit ihrem Programm „Greatest Hits“ den ausverkauften Bürgersaal aufs Beste und brachten das Publikum zum Lachen. Ob Frühlingsschreie, Wortgewisper, Redensarten-Trio, hintergründige Texte, Gedichte oder ein Podcast: Silke Eisenhardt, Simone Hussong, Birgitt Schlaich, Ulrike Szemjonneck, Regina Rötzschke, Karin Winter und Patricia Zimmermann waren wieder einmal in Spiellaune und jonglierten mit Wörtern und Sätzen. Wörterwelten-Regisseurin Karin Winter sprühte trotz Fuß-OP nur so vor Ideen und hatte sogar Filme im Gepäck, die aus dem bestens ausgeleuchteten Bürgersaal ein Kino machten. Auch eine kulinarische Pause mit Kräuterhäppchen gab es. Eingefleischte Fans der Wörterwelten äußerten zufrieden: „Es war so gut wie immer!“ Der nächste Auftritt der Wörterwelten ist am Donnerstag, 13. Juli, 20 Uhr auf dem Patio. Dann feiert die muntere Theatergruppe den 100. Geburtstag von Loriot.


Manga-Workshop begeisterte: Ein absoluter Profi im Zeichnen von Mangas ist die Berliner Illustratorin Inga Steinmetz. Sie hat bereits einige Mangas veröffentlicht und verriet nun beim ausverkauften Workshop für Kinder ab neun Jahren und für Jugendliche einige Tipps, wie man ein freundliches Manga-Gesicht zeichnet. Die Teilnehmer waren begeistert. Mit Feuereifer waren sie bei der Sache und nutzten die Gelegenheit, ihre eigenen Zeichnungen mit Inga Steinmetz zu besprechen. Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: „Ich habe noch ein so schönes Bild gemalt!“ In der Jugendbücherei sind die Zeichnungen von Inga Steinmetz, die beim Workshop entstanden, ausgestellt.


Zuhören und Genießen: Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz präsentierten beim jüngsten Zuhören und Genießen wieder ein schönes Vorleseprogramm. Karin Hammer las aus Ingrid Nolls „In Liebe Dein Karl“ die Episode „Mehmet und das Baby“. Ein türkischer Junge aus einer kinderreichen Familie, der bisher in der Schule gemobbt wurde, rettet ein Baby vor dem Ersticken und wird dadurch zum Helden. Es folgten Episoden aus Ferdinand von Schirachs Buch „Strafe“. Karin Hammer schloss mit einem Text von Elke Heidenreich. Marie-Luise Schwarz las aus Matthias Brandts Buch „Raumpatrouille“. Als kleiner Junge geht der Sohn des Bundeskanzlers hin und wieder in die benachbarte Villa des Bundespräsidenten i.R. Heinrich Lübke, wo er eingeladen ist, um mit dem schon kranken Mann Kakao zu trinken. In der zweiten Episode beschreibt er sein Verhältnis zu seinem Vater Willy Brandt, den er kaum sah und erlebte und wie er ihn einmal ganz mutig fragte, ob er ihm etwas vorlesen könnte. Den Schluß machten zwei amüsante Episoden aus Marianna Lekys Buch „Kummer aller Art“. Eine Frau bleibt im Aufzug stecken. Eine Frau muss verschiedene Entspannungsübungen machen und kommt dabei mächtig unter Leistungsdruck. Das nächste Zuhören und Genießen ist am Mittwoch, 3. Mai, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Bürgersaal. Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 2. Mai in der Bücherei an unter Tel. 905767.


Gegen Rassismus - für Integration: Einen inspirierenden Vortrag gegen Rassismus und für Integration hielt Sandra Fink im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Sie skizzierte das Konzept des integrativen Kindergartens in Leonberg, den sie leitet. Als Sprecherin des Internationalen Rats Leonberg warb sie dafür, mit geflüchteten Menschen ins Gespräch zu kommen, sich zu begegnen beim gemeinsamen Kochen oder Spielen und sich ehrenamtlich zu engagieren. Wenn man sich einlasse auf Menschen, könne man Vorurteile abbauen. Wichtig sei es, Vorurteile nicht zu verschweigen, sondern vielmehr aufzugreifen und darüber zu diskutieren. Sandra Fink hat spanische und italienische Wurzeln. Sie fühlt sich auch als Schwäbin und findet in der reichhaltigen Arbeit als Erzieherin und ehrenamtliche Begleiterin von geflüchteten Menschen ihre Erfüllung. Es ist ihre Philosophie, nicht immer den Berg zu sehen, sonderen sich Mut zuzusprechen, dass alles im Leben einen Sinn hat.

CWB-Piratenfest: Ein exklusives Fest nur für Piraten feierten 15 Kinder in der langen Nacht der Bibliotheken. Im Bürgersaal stärkten sich die CWB-Piraten beim Buffet. Dann gestalteten sie ihr Banner, das nun an prominenter Stelle im Erdgeschoss der Bücherei hängt. Zum Abschluss gab es eine Stadtführung durch das nächtliche Rutesheim, zu der auch die Eltern und Geschwister der CWB-Piraten eingeladen waren.

Bianca zeichnet: Viel Interesse fand das Angebot von Wimmelbuchzeichnerin Bianca Brinner, ihr beim Zeichnen über die Schulter zu schauen. Auch Bürgermeisterin Susanne Widmaier studierte eingehend das Wimmelbild vom Rutesheimer Marktplatz. Am Samstag, 22. April, 11 bis 13 Uhr zeichnet Bianca Brinner wieder in der Jugendbücherei.

Repair Café: Bohrmaschinen, CD-Player, Akku-Staubsauger, Textlien und Fahrräder reparierte das Rutesheimer Reparaturteam. Am Start waren Organisator Albrecht Beck; Sieghard Hahm und Emrah Kilinc (Fahrräder); Rainer Bahr, Mehmet Birbalta, Reiner Schaber, Peter Kriegisch, Werner Nakelski, Paul Pramberger und Karl-Heinz Wagner (elektrische Geräte und Elektronik), Rainer Gschwind-Schilling (Messerschleifen), Monika Kilper, Gerlinde Keller und Heidrun Kolodzick (Textilien); Renate Gantzhorn, Dora Kaiserund Gerlinde Keller (Teamfrühstück) und Elke Kilper (Empfang). Das nächste Repair Café ist am Samstag, 22. April, 9 bis 13 Uhr.

Zuhören und Genießen: Ausverkauft war die jüngste Ausgabe von Zuhören und Genießen. Karin Hammer las Auszüge aus Ewald Arenz Roman „Alte Sorten“. Zwei ganz verschiedene Frauen, jede mit schwieriger Vergangenheit, finden zusammen einen guten Weg für ihre Zukunft. Marie-Luise Schwarz präsentierte danach Ausschnitte aus dem Buch „Die Jahre“ von Annie Ernaux. Die Nobelpreisträgerin schildert Kindheits- und Jugenderinnerungen aus dem Frankreich der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre hinein. Bei den Zuhörern wurden Erinnerungen wach. Vieles davon haben sie auch so erlebt. Den Schluss machte Marianna Lekys Buch „Kummer aller Art“. Die Geschichten „Frau Wiese ist verliebt“ und „Einbrecherherzen“ unterhielten aufs Beste. Das nächste Zuhören und Genießen ist am Donnerstag, 13. April, 14.30 bis 16 Uhr im Bürgersaal. Das Büchereiteam bittet um Anmeldung bis Mittwoch, 12. April.


Ländergeschichten mit Doris Horn:
Das schwäbische Land stand im Mittelpunkt der Ländergeschichten mit Doris Horn. Sie servierte schwäbisches Gebäck wie den Rutesheimer Rohstrugel, einen Zwetschgenkuchen sowie Fettgebackenes und dazu amüsante Informationen über Schwaben und seine Bewohner. Bei Kaffee und Wein genossen die Besucher einen unterhaltsamen Nachmittag und wissen nun auch, warum die Schwaben zum Lachen in den Keller gehen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein gab es strenge Gesetze, die den Ablauf sowie die Länge von Festen und Feiern regelten. Wenn eine Feier also länger dauerte, als es die Obrigkeit erlaubte, ging man zum Lachen (und Feiern) in den Keller.


Fleißiges Reparaturteam:
Die Fahrradsaison ist eröffnet. Sogar Überstunden machten Sieghard Hahm und Günther Stiefel, um alle Räder für die Ausfahrt fit zu machen. Organisator Albrecht Beck, Mehmet Birbalta, Reiner Schaber, Peter Kriegisch, Werner Nakelski und Heinz Wöhr kümmerten sich um elektrische Geräte und um Elektronik. Sogar drei defekte Verstärker wurden angeschaut. Heidrun Kolodzick stopfte kunstvoll Strümpfe und Pullover. Anita Frohnmaier, Gerlinde Keller und Monika Kilper nähten Textilien. Renate Gantzhorn (Empfang), Gerlinde Keller und Anita Frohnmaier kümmerten sich um das Teamfrühstück. Das nächste Repair Café ist am Samstag, 11. März, 9 Uhr bis 13 Uhr.


Wimmelige Geschichte(n):
Einen unterhaltsamen Abend mit wimmeligen Geschichten über prägende Akteure und Akteurinnen der Rutesheimer Vergangenheit verbrachten über 20 Besucher in der Jugendbücherei. Die Illustratorin Bianca Brinner hatte die erste Seite des Rutesheimer Wimmelbuches mitgebracht. Da wimmeln munter vor sich hin beispielsweise Ruotmar, der das Ortschild stützt, die Römer an der Villa Rustica (Tankus Rastus), der Mönch Hugo, seine Kapelle verteidigend oder Karl Mitschele, der römische Ausgrabungen beaufsichtigt. Mechthild Hagemeier-Beck steuerte die historischen Informationen bei. Die Besucher kamen mit Bianca Brinner ins Gespräch. Bewundert wurden die feinen humorvollen Zeichnungen der Rutesheimerin, die ein Faible für die Ortsgeschichte hat und nun mit dem Bild vom wimmeligen Rutesheimer Marktplatz in der Jetztzeit angekommen ist.

Zuhören und Genießen: Ausverkauft war das jüngste Zuhören und Genießen. Im Bürgersaal präsentierten Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz ein abwechslungsreiches Vorleseprogramm. Den Anfang machte Velma Wallis Erzählung „Zwei alte Frauen“. Während einer Hungersnot in Alaska werden von einem Nomadenstamm die beiden ältesten Frauen als „unnütze Esser“ ausgesetzt. Aber die beiden geben nicht auf. Sie besinnen sich auf ihre ureigenen Fähigkeiten, die sie längst verloren geglaubt hatten und kämpfen um ihr Leben. Es folgte die Erzählung „Körner gefüttert“ aus Elke Heidenreichs und Bernd Schröders Erzählband „Rudernde Hunde“. Zum Schluss gab es Mariana Lekys amüsante Geschichte einer starken alten Frau „Vom Klirren und Beben des Alters“ aus dem Erzählband „Kummer aller Art“. Regina Rötzschke hatte die Tische im Bürgersaal vorfrühlingshaft geschmückt und für Kaffee, Hefezopf und Brezeln gesorgt. Das nächste Zuhören und Genießen ist am Donnerstag, 9. März, 14.30 Uhr bis 16 Uhr im Bürgersaal. Das Büchereiteam bittet um Voranmeldung unter Tel.-Nr. 905767.

Vorlese-Zeit mit Tina Engel: Viele Kinder kamen zur ersten Vorlese-Zeit mit Tina Engel. Die engagierte Erzieherin las aus Michael Englers Bilderbuch „Der Tag, an dem der Mond verschwand“, spielte Gitarre und lud die Kinder dazu ein, noch ein Bild auszumalen. Die nächste Vorlese-Zeit mit Tina Engel für alle Kinder ab vier Jahren ist am Donnerstag, 2. März, 16.30 Uhr im Bürgersaal. Bitte anmelden unter Tel.-Nr. 905767 oder per Mail buecherei@rutesheim.de. Der Eintritt ist frei.

Bianca zeichnet: Gerne über die Schulter geschaut haben die Besucher der Illustratorin Bianca Brinner, die in der Jugendbücherei ihr Rutesheimer Wimmelbuch weiter gezeichnet hat. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben für Motive, die ins Wimmelbuch kommen sollten. Der Malwettbewerb für Kinder läuft weiter. In der Ausstellung „Behind the Wimmel“ liegen Anmeldeformulare und Bastelbögen zum Mitnehmen bereit.


Eine Reise zu sich selbst: Eine längere Reise zu sich selbst wollte der Rutesheimer Harald Schaber nach seinem Eintritt in den Ruhestand unternehmen, Zeit für sich haben, spirituelle Erfahrungen sammeln und auch etwas sportlich sein. Dies ist ihm im Frühjahr 2022 mit dem Pilgern auf dem Camino Francés gelungen. Der klassische Jakobsweg, der von Saint-Jean-Pied-de-Port am Fuß der Pyrenäen über 800 Kilometer nach Santiago de Compostela führt und seit 1993 zum UNESCO-Welterbe zählt, bietet eine Fülle von historisch bedeutsamen Bauwerken und landschaftlichen Schönheiten. Mitreißend berichtete Harald Schaber von seinen Erlebnissen und Erfahrungen im vollbesetzten Bürgersaal. Sein Film über die mehr als 40 Tagesetappen (im Durchschnitt täglich 26 Kilometer) begeisterte die 110 Besucher. Die tollen Bilder zeigten beeindruckende mittelalterliche Kirchen und Kathedralen, faszinierende Landschaften, bewegende Pilgergottesdienste, alle Spielarten von Wetter (Schnee, Regen, pralle Sonne) und das abendliche Zusammensein mit Mitpilgern. Harald Schaber lernte, Schritt für Schritt zum Ziel zu kommen und dass der Weg den Pilgern das gibt, was sie brauchen. Von Knieproblemen und entzündeten Blasen blieb der Rutesheimer verschont. Und so will er schon in diesem Jahr wieder einen Camino gehen. Im Eingangsbereich der Bücherei sind Medien zum Jakobsweg ausgestellt. Außerdem präsentiert das Büchereiteam unter dem Motto „Fernweh“ aktuelle Reiseführer.



Repair Café: Fahrräder, technische Geräte, Computer und Textilien reparierte das Team beim Repair Café. Nicht alle technischen Geräte waren reparabel. Die Eigentümer erhielten Auskunft über den Zustand ihres Geräte und über professionelle Reparaturmöglichkeiten. Am Start waren: Organisator Albrecht Beck; Sieghard Hahm, Emrah Kilinc und Günter Stiefel (Fahrräder); Reiner Schaber, Peter Kriegisch, Werner Nakelski und Heinz Wöhr (Elektro); Mehmet Birbalta (Elektronik); Anita Frohnmaier, Monika Kilper und Heidrun Kolodzick (Textilien); Renate Gantzhorn (Empfang und Teamfrühstück) und Anita Frohnmaier (Teamfrühstück). Das nächste Repair Café ist am Samstag, 18. Februar, 9 bis 13 Uhr.


Zuhören und Genießen: Gut besucht war das jüngste Zuhören und Genießen mit Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz. Am Anfang standen zwei Geschichten aus dem letzten Jahrhundert, in denen sich bescheiden lebende Frauen endlich einen heißersehnten Kleiderwunsch erfüllen: „Taft zum Kragen“ von Else Hueck-Dehio und „In Forte dei Marmi“ von Joe Lederer. Es folgte eine Kolumne von Mariana Leky „Die Polonaise der Patienten“, gefolgt von Geschichten von Brigitte Werner. Sie berichtet in ihrem Buch „Zufälle“ verschiedene Erlebnisse mit Kindern, die sie bei Lesungen in Schulen und beim Theater spielen mit Kindern gemacht hat. Zum Schluss gab es eine Geschichte aus Ferdinand von Schirachs neuem Buch „Nachmittage“. Die nächsten Termine für Zuhören sind am 9. Februar und am 9. März, jeweils von 14.30 Uhr bis 16 Uhr. Das Büchereiteam bittet um Voranmeldung unter Tel.-Nr. 905767.