Berichte

Bianca zeichnet: Viel Interesse fand das Angebot von Wimmelbuchzeichnerin Bianca Brinner, ihr beim Zeichnen über die Schulter zu schauen. Auch Bürgermeisterin Susanne Widmaier studierte eingehend das Wimmelbild vom Rutesheimer Marktplatz. Am Samstag, 22. April, 11 bis 13 Uhr zeichnet Bianca Brinner wieder in der Jugendbücherei.
Repair Café: Bohrmaschinen, CD-Player, Akku-Staubsauger, Textlien und Fahrräder reparierte das Rutesheimer Reparaturteam. Am Start waren Organisator Albrecht Beck; Sieghard Hahm und Emrah Kilinc (Fahrräder); Rainer Bahr, Mehmet Birbalta, Reiner Schaber, Peter Kriegisch, Werner Nakelski, Paul Pramberger und Karl-Heinz Wagner (elektrische Geräte und Elektronik), Rainer Gschwind-Schilling (Messerschleifen), Monika Kilper, Gerlinde Keller und Heidrun Kolodzick (Textilien); Renate Gantzhorn, Dora Kaiserund Gerlinde Keller (Teamfrühstück) und Elke Kilper (Empfang). Das nächste Repair Café ist am Samstag, 22. April, 9 bis 13 Uhr.
Zuhören und Genießen: Ausverkauft war die jüngste Ausgabe von Zuhören und Genießen. Karin Hammer las Auszüge aus Ewald Arenz Roman „Alte Sorten“. Zwei ganz verschiedene Frauen, jede mit schwieriger Vergangenheit, finden zusammen einen guten Weg für ihre Zukunft. Marie-Luise Schwarz präsentierte danach Ausschnitte aus dem Buch „Die Jahre“ von Annie Ernaux. Die Nobelpreisträgerin schildert Kindheits- und Jugenderinnerungen aus dem Frankreich der Nachkriegszeit bis in die 60er Jahre hinein. Bei den Zuhörern wurden Erinnerungen wach. Vieles davon haben sie auch so erlebt. Den Schluss machte Marianna Lekys Buch „Kummer aller Art“. Die Geschichten „Frau Wiese ist verliebt“ und „Einbrecherherzen“ unterhielten aufs Beste. Das nächste Zuhören und Genießen ist am Donnerstag, 13. April, 14.30 bis 16 Uhr im Bürgersaal. Das Büchereiteam bittet um Anmeldung bis Mittwoch, 12. April.

Ländergeschichten mit Doris Horn: Das schwäbische Land stand im Mittelpunkt der Ländergeschichten mit Doris Horn. Sie servierte schwäbisches Gebäck wie den Rutesheimer Rohstrugel, einen Zwetschgenkuchen sowie Fettgebackenes und dazu amüsante Informationen über Schwaben und seine Bewohner. Bei Kaffee und Wein genossen die Besucher einen unterhaltsamen Nachmittag und wissen nun auch, warum die Schwaben zum Lachen in den Keller gehen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein gab es strenge Gesetze, die den Ablauf sowie die Länge von Festen und Feiern regelten. Wenn eine Feier also länger dauerte, als es die Obrigkeit erlaubte, ging man zum Lachen (und Feiern) in den Keller.
Fleißiges Reparaturteam: Die Fahrradsaison ist eröffnet. Sogar Überstunden machten Sieghard Hahm und Günther Stiefel, um alle Räder für die Ausfahrt fit zu machen. Organisator Albrecht Beck, Mehmet Birbalta, Reiner Schaber, Peter Kriegisch, Werner Nakelski und Heinz Wöhr kümmerten sich um elektrische Geräte und um Elektronik. Sogar drei defekte Verstärker wurden angeschaut. Heidrun Kolodzick stopfte kunstvoll Strümpfe und Pullover. Anita Frohnmaier, Gerlinde Keller und Monika Kilper nähten Textilien. Renate Gantzhorn (Empfang), Gerlinde Keller und Anita Frohnmaier kümmerten sich um das Teamfrühstück. Das nächste Repair Café ist am Samstag, 11. März, 9 Uhr bis 13 Uhr.

Wimmelige Geschichte(n): Einen unterhaltsamen Abend mit wimmeligen Geschichten über prägende Akteure und Akteurinnen der Rutesheimer Vergangenheit verbrachten über 20 Besucher in der Jugendbücherei. Die Illustratorin Bianca Brinner hatte die erste Seite des Rutesheimer Wimmelbuches mitgebracht. Da wimmeln munter vor sich hin beispielsweise Ruotmar, der das Ortschild stützt, die Römer an der Villa Rustica (Tankus Rastus), der Mönch Hugo, seine Kapelle verteidigend oder Karl Mitschele, der römische Ausgrabungen beaufsichtigt. Mechthild Hagemeier-Beck steuerte die historischen Informationen bei. Die Besucher kamen mit Bianca Brinner ins Gespräch. Bewundert wurden die feinen humorvollen Zeichnungen der Rutesheimerin, die ein Faible für die Ortsgeschichte hat und nun mit dem Bild vom wimmeligen Rutesheimer Marktplatz in der Jetztzeit angekommen ist.
Zuhören und Genießen: Ausverkauft war das jüngste Zuhören und Genießen. Im Bürgersaal präsentierten Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz ein abwechslungsreiches Vorleseprogramm. Den Anfang machte Velma Wallis Erzählung „Zwei alte Frauen“. Während einer Hungersnot in Alaska werden von einem Nomadenstamm die beiden ältesten Frauen als „unnütze Esser“ ausgesetzt. Aber die beiden geben nicht auf. Sie besinnen sich auf ihre ureigenen Fähigkeiten, die sie längst verloren geglaubt hatten und kämpfen um ihr Leben. Es folgte die Erzählung „Körner gefüttert“ aus Elke Heidenreichs und Bernd Schröders Erzählband „Rudernde Hunde“. Zum Schluss gab es Mariana Lekys amüsante Geschichte einer starken alten Frau „Vom Klirren und Beben des Alters“ aus dem Erzählband „Kummer aller Art“. Regina Rötzschke hatte die Tische im Bürgersaal vorfrühlingshaft geschmückt und für Kaffee, Hefezopf und Brezeln gesorgt. Das nächste Zuhören und Genießen ist am Donnerstag, 9. März, 14.30 Uhr bis 16 Uhr im Bürgersaal. Das Büchereiteam bittet um Voranmeldung unter Tel.-Nr. 905767.
Vorlese-Zeit mit Tina Engel: Viele Kinder kamen zur ersten Vorlese-Zeit mit Tina Engel. Die engagierte Erzieherin las aus Michael Englers Bilderbuch „Der Tag, an dem der Mond verschwand“, spielte Gitarre und lud die Kinder dazu ein, noch ein Bild auszumalen. Die nächste Vorlese-Zeit mit Tina Engel für alle Kinder ab vier Jahren ist am Donnerstag, 2. März, 16.30 Uhr im Bürgersaal. Bitte anmelden unter Tel.-Nr. 905767 oder per Mail buecherei@rutesheim.de. Der Eintritt ist frei.

Bianca zeichnet: Gerne über die Schulter geschaut haben die Besucher der Illustratorin Bianca Brinner, die in der Jugendbücherei ihr Rutesheimer Wimmelbuch weiter gezeichnet hat. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben für Motive, die ins Wimmelbuch kommen sollten. Der Malwettbewerb für Kinder läuft weiter. In der Ausstellung „Behind the Wimmel“ liegen Anmeldeformulare und Bastelbögen zum Mitnehmen bereit.
Eine Reise zu sich selbst: Eine längere Reise zu sich selbst wollte der Rutesheimer Harald Schaber nach seinem Eintritt in den Ruhestand unternehmen, Zeit für sich haben, spirituelle Erfahrungen sammeln und auch etwas sportlich sein. Dies ist ihm im Frühjahr 2022 mit dem Pilgern auf dem Camino Francés gelungen. Der klassische Jakobsweg, der von Saint-Jean-Pied-de-Port am Fuß der Pyrenäen über 800 Kilometer nach Santiago de Compostela führt und seit 1993 zum UNESCO-Welterbe zählt, bietet eine Fülle von historisch bedeutsamen Bauwerken und landschaftlichen Schönheiten. Mitreißend berichtete Harald Schaber von seinen Erlebnissen und Erfahrungen im vollbesetzten Bürgersaal. Sein Film über die mehr als 40 Tagesetappen (im Durchschnitt täglich 26 Kilometer) begeisterte die 110 Besucher. Die tollen Bilder zeigten beeindruckende mittelalterliche Kirchen und Kathedralen, faszinierende Landschaften, bewegende Pilgergottesdienste, alle Spielarten von Wetter (Schnee, Regen, pralle Sonne) und das abendliche Zusammensein mit Mitpilgern. Harald Schaber lernte, Schritt für Schritt zum Ziel zu kommen und dass der Weg den Pilgern das gibt, was sie brauchen. Von Knieproblemen und entzündeten Blasen blieb der Rutesheimer verschont. Und so will er schon in diesem Jahr wieder einen Camino gehen. Im Eingangsbereich der Bücherei sind Medien zum Jakobsweg ausgestellt. Außerdem präsentiert das Büchereiteam unter dem Motto „Fernweh“ aktuelle Reiseführer.

Repair Café: Fahrräder, technische Geräte, Computer und Textilien reparierte das Team beim Repair Café. Nicht alle technischen Geräte waren reparabel. Die Eigentümer erhielten Auskunft über den Zustand ihres Geräte und über professionelle Reparaturmöglichkeiten. Am Start waren: Organisator Albrecht Beck; Sieghard Hahm, Emrah Kilinc und Günter Stiefel (Fahrräder); Reiner Schaber, Peter Kriegisch, Werner Nakelski und Heinz Wöhr (Elektro); Mehmet Birbalta (Elektronik); Anita Frohnmaier, Monika Kilper und Heidrun Kolodzick (Textilien); Renate Gantzhorn (Empfang und Teamfrühstück) und Anita Frohnmaier (Teamfrühstück). Das nächste Repair Café ist am Samstag, 18. Februar, 9 bis 13 Uhr.
Zuhören und Genießen: Gut besucht war das jüngste Zuhören und Genießen mit Karin Hammer und Marie-Luise Schwarz. Am Anfang standen zwei Geschichten aus dem letzten Jahrhundert, in denen sich bescheiden lebende Frauen endlich einen heißersehnten Kleiderwunsch erfüllen: „Taft zum Kragen“ von Else Hueck-Dehio und „In Forte dei Marmi“ von Joe Lederer. Es folgte eine Kolumne von Mariana Leky „Die Polonaise der Patienten“, gefolgt von Geschichten von Brigitte Werner. Sie berichtet in ihrem Buch „Zufälle“ verschiedene Erlebnisse mit Kindern, die sie bei Lesungen in Schulen und beim Theater spielen mit Kindern gemacht hat. Zum Schluss gab es eine Geschichte aus Ferdinand von Schirachs neuem Buch „Nachmittage“. Die nächsten Termine für Zuhören sind am 9. Februar und am 9. März, jeweils von 14.30 Uhr bis 16 Uhr. Das Büchereiteam bittet um Voranmeldung unter Tel.-Nr. 905767.